Ernst Weiß an Ernst Haeckel, Saarbrücken, 4. Oktober 1868

Saarbrücken d. 4. Okt. 1868.

Mein lieber Freund!

Deinen Brief mit seiner erfreulichen Anzeige der Geburt eines Jungen hat mich sehr erfreut; ich erhielt ihn heute u. kann leider nicht mehr als nur einen recht flüchtigen Glückwunsch darauf als Antwort schicken. Möge der kleine Kerl gedeihen – mindestens so gut als sein Vater.

Da ich grade jetzt beständig auf dem Sprunge stehe, zu reisen so mußt Du Dich hiemit einstweilen begnügen. In 14 Tagen denke ich wieder in Bonn zu sein u. will dann Ausführlicheres von dort aus an Dich schreiben.

Der Sommer war ganz eigenthümlicher Art, nachdem das Schulmeistern aufgehört. Doch wie gesagt, Alles später.

Heute mit herzlichem Gruße

Dein getreuer

Weiß.

In Bonn: Poppelsdorfer Allee 4,

Privatdocent d. Mineralogie, außerdem

Geolog bei der preußischen Landesuntersuchung.

Brief Metadaten

ID
16656
Gattung
Brief ohne Umschlag
Entstehungsort
Entstehungsland aktuell
Deutschland
Entstehungsland zeitgenössisch
Königreich Preußen
Datierung
04.10.1868
Sprache
Deutsch
Umfang Seiten
1
Umfang Blätter
1
Format
14,4 x 22,4 cm
Besitzende Institution
EHA Jena
Signatur
A 16656
Zitiervorlage
Weiß, Ernst an Haeckel, Ernst; Saarbrücken; 04.10.1868; https://haeckel-briefwechsel-projekt.uni-jena.de/de/document/b_16656