Weiß, Ernst

Ernst Weiß an Ernst Haeckel, Merseburg, 20. April – 24. Mai 1852

Merseburg d. 20/4 1852

Lieber Häckel.

Heute habe ich Deinen Brief von „Ai – je“ erhalten, u. gehe auch sogleich an dessen Beantwortung, wiewohl weder in der Absicht viel zu schreiben, noch das Wenige sogleich an Dich zu senden. Der Brief mag warten, bis er ein wenig länger geworden ist. Du erräthst vielleicht schon, daß era so etwas Ähnliches wie ein Tage- oder Wochen-Bericht werden soll.

Für heute also wenig nur.

Armer Junge, liegst also wieder? Es thut mir wirklich von Herzen leid, eine solche Nachricht von Dir erhalten zu müssen, als Du sie mir in Deinem Briefe gegeben hast. Als ich heute vor 14 Tagen mit Osterwald bei Leislingen Scilla holte, glaubte er noch immer, Du würdest noch nach Jena gehen können. Um so mehr war ich erstaunt, als ich Deinen Brief las u. auch Eichhoff‘s Nachricht hörte, da ich von jenem Tage an Osterwald nur gestern auf kurze Zeit gesprochen hatte, also auch nichts Näheres wußte, als daß Du wieder am Knie littest. Ich glaubte, es wäre unterdeß wieder hergestellt worden. Weber, dem ich vor seiner Abreise || nach Halle zur Immatriculation Deinen Brief heute zeigte, bedauert Dich nicht weniger, da allerdings für dies Semester die Jenaer Hoffnungen, Wünsche u. Erwartungen zerfallen sind; doch trösten wir uns u. Dich damit, daß ja aufgeschoben nicht aufgehoben ist u. Dirb im nächsten Sommer vielleicht Jena um so mehr Freude machen wird. Bis jetzt hast Du noch nichts verloren; denn wenigstens bei uns ist Alles noch ungemein zurück. Doch c morgen mehr.

21/4 1852.

Meinem Versprechen nach fahre ich sogleich fort. – O Prima, o Aller, ihr jammert mir! Das war heute eine langweilige Tacitus-Stunde, weiß Knipschen. Nach den gestrigen 2 Tacitus-Stunden, die noch ziemlich interessant waren, stachen die heutigen u. besonders die letzte gewaltig ab. Denke Dir, – doch Du kennst ja Prima darin inn- u. auswendig; aber noch etwas – : heute bekamen wir wieder ein lateinisches Thema, daß der Herr Prorektorc wohl zum ?ten male aufgegeben hat, nämlich das beliebte: Miltiades vir modestus!!!! Alles Übrige, was man dabei wohl im Sinn hat, überlasse ich Dir, es selbst auszumalen. Ich bin nur auf die nächsten Stunden neugierig. Ferner etwas, was auch nicht gerade lieblich ist, d: Donnerstag‘s Nachmittag haben wir zwei Extemporalien-Stunden bei Thielemännchen.

Doch genug hiervon, was nur den Kopf wirsch macht.

Rrrrrrr – ein ander Bild: ||

Hier im Vordergrunde Hetzer u. Weber; im Hintergrunde ahnt der geehrte Zuschauer, daß da wohl Halle sein könnte, u. wenn auch nicht Halle, so doch ein Theil von Halle, nämlich das chambre, in dem die Immatriculation Merseburger Studenten statt gefunden hat. Der Hintergrund ist stark in Nebel gehüllt u. wegen der großen Entfernung eigentlich den Augen der wißbegierigen Zuschauer entrückt. Der Ort aber, wo obige Studenten stehen, ist entschieden Merseburg. Und so ist es auch. Weber u. Hetzer sind wieder hier, nachdem sie sich gestern haben immatriculieren lassen, da die Collegien erst mit nächster Woche beginnen sollen.

Übrigens habe ich erfahren, daß Burmeister wieder in Halle ist und Vorlesungen halten wird.

Für heute indeß wieder lebe wohl, morgen vielleicht da weiter, wo ich gestern stehen geblieben bin. –

Eben fällt mir noch ein, was ich noch geschwind Dich fragen will. Hast Du etwa an mich gedacht in Betreffs der lateinischen e Arbeiten Deines Bruders? Vielleicht findest Du einmal Gelegenheit, sie mit Deines Bruders Erlaubniß mir zuzusenden d. h. mir zu borgen. Nimm mir aber nicht übel, daß ich mit solchen Wünschen so offen herausrücke u. schreib mir wieder offen, ob Dein Bruder dies gern thun würde; es schadet ja nichts, wenn ichf sie nicht erhalten kann u. eigentlich kann ich auch gar nicht darum bitten, da ich wohl gar aufdringlich erscheine.

Kurz diese Angelegenheit bleibt dir ganz überlassen.

A propos, wie steht’s mit dem Petermann? Hast Du Einiges ausmalen können?g ||

24/4 52.

Gestern sind nun Weber u. Hetzer wieder nach Halle abmarschirt; die Collegien beginnen nächsten Montag. Ich habe sie diesmal auf den Schub gebracht, bis sie am Chausseehause vor Schkopau standen. Nun wäre ich demnach auf dem Standpunkte angelangt, wo ich, hier allein gelassen, mich mit der Wuth der Verzweiflung in die alten Classiker stürzen kann. Wieder 2 Stunden beim Ollen vorbei! Übrigens macht sich die Sache – man wächst nicht aus.

Aber, ich versprach im Thema vom 20. d. fortzufahren.

Also hinsichtlich des Botanisirens hast Du bis jetzt noch wenig verloren. Wie Du weißt, war ich mit Herrn Osterwald nach Scilla gewandert, die wir dann auch in Hülle u. Fülle fanden, ein prächtiges Ding! Wir haben viele Zwiebeln mitgenommen u. in Gärten gepflanzt, ich verschiedene auch ins Freie bei Eilenburg, auf deren Fortkommen ich neugierig bin.

Nach der Partie nach Weißenfels, oder vielmehr schon vorher besuchte ich den Bienitz u. Schkeuditz: es läßt sich aber durchaus nichts blicken, kaum daß Anemone Pulsatilla Knospen hatte u. Primula elat.h blühte.

Ein klein wenig besser zeigte sich die Flora b. Eilenburg, war aber ebenfalls gegen voriges Jahr noch weit, weit zurück. Thlaspi alpestre hatte vielleicht seit 8 Tagen erst begonnen zu blühen, war daher noch ziemlich niedrig u. noch nicht einmal an allen Stellen zu sehen. Dagegen blühte bei || Leipzig in den Wäldern noch Leucojum, das übrigens in Unmassen anzutreffen war. Zwiebeln davon i sind in Osterwald’s Garten zu finden, desgleichen Exemplare von Thlaspi. Das Einzige wirklich Neue, was ich gefunden habe, ist Gagea spathacea, aber auch diese nur in höchstens 8–9 blühendenj Exemplaren. Übrigens ist mir so eine wunderliche Gagea noch nicht vorgekommen: Die Wurzeln der Zwiebeln sind nach oben gerichtet, unten an dieser sitzen eine große Menge kleiner Zwiebelchen (ähnlich Gagea lutea)k, die übrigens nicht zu erhalten sind, da sie beim Losmachen der Erde sämmtlich abfallen; dazu das scheidenformige Stengelblatt, die kleinen Dekblättchen am Grunde der Blüthenstiele – doch das wirst Du ja selbst noch beobachten können. Gagea minima, die ich später bei Halle fand, ist weit weniger ausgezeichnet, sie geht mehr in den Typus v. Gagea lutea über, da sie l mehr gelbgrüne helle Farbe hat, während spathacea einenm dunkel- , mehr blau-grünen Ton hat. Von beiden Arten habe ich nicht-blühende Exemplare in den Schloßgarten gepflanzt. Gagea sparthacea ist, wenn man es nicht kennt, schweer [!] zu finden; anders ist es mit Gagea minima. – Endlich habe ich noch Salix purpurea, die zwar häufig ist, dies Jahr gesehen, deren rothe Staubfäden aber beim Trocknen alle gelb oder schwarz werden. Neuerdings ist mir diese Salix, vielleicht auch Salix rubra, hier um Merseburg in Menge aufgestoßen.n) – Außerdem habe ich nur noch einmal Paris quadrifolia mit oder noch ohne Knospen gefunden, sonst sind meine Erwartungen bedeutend weniger erfüllt worden, als ich wohl dachte: Keine seltenen leipziger Salices, kein Oxalis Acetosella, keine Gagea || saxatilis, keine Carices (z.B. humilis, digitata, supina) u.s.w., u.s.w. – Ich habe mir aber vorgenommen, sie noch ausfindig zu machen, z.B. werde ich einmal nur wegen 2er Salices b. Leipzig mich auf den Weg dahino machen. Carex obtusata werde ich doch finden? Ich weiß nicht, die Hoffnung ist mir etwas gesunken; vielleicht werde ich den Jöschener Schullehrer einmal wegen dieser Pflanzen besuchen. – Da fällt mir ein, unter den Exemplaren der Gagea minima habe ich die Varietät: Foliata Weiss! gefunden, bei der sich merkwürdiger Weise unter dem scheidenförmigen Blatte am Grunde des Doldenstieles, in der Mitte des Stengelsp noch ein ziemlich großes, schmales Stengelblatt befindet. Vielleicht wird mir diese Bildung noch öfter aufstoßen. – . Für heute aber genug botanice. Später vielleicht über Gandtner einq paar Worte. Jetzt will ich endlich einmal abbrechen, um auch einmal fleißig zu sein, zu ochsen. Denn ich will es mit mir nicht so werden lassen, wie „Ai-je, d.i. auf deutsch: Hm hm“, der aus lauter Langeweile uns andern Menschenkindern, absonderlich mir, lästig fällt, indem er, weil er nicht weiß, wo sich herumdrücken u. was anfangen (trotzdem hat er sich vorgenommen zu ochsen!!), meist mir auf dem Halse sitzt, wie du es ja an ihm kennst u. gewohnt gewesen bist. – Also Adieu für jetzt, ein andermal mehr. –

28/4 52.

Mehr nun allerdings nicht, als bis jetzt – aber weniger. Denn ich sehe, daß r es doch endlich einmal mit diesem || Briefe wird zu Ende gehen s müssen: Du wächst ja sonst am Ende aus beim Durchstudiren dieses Volumens, bald wie wir resp. (!) Primaner in den Tacitus-Stunden, t die wir auch – – noch nicht ausgewachsen sind. Aber ich will mich nicht wiederholen, dies ist ja schon im ersten Bogen pagina 2 unter 21/4 52 u. später pagina 4 unter 24/4 meines opusu zu lesen.

Indeß muß ich hiebei doch bemerken, daß der Alte sich förmlich zu ändern den Anschein hat: Er denkt alle Tage z. B. an das Klassenbuch, er erinnert an die lateinischen Arbeiten, die wir heute nicht Abgaben u.s.w.

Doch ich wollt ja etwas über Gandtner bringen. Hast Du ihn vielleicht zu sehen bekommen? – Er schrieb neulich an Weber auf dessen Brief, in welchem Weberv wegen seines Studiums um Rath fragte, unter Andern, daß er dies Frühjahr, wenn er nach Dresden zur Hochzeit reisen würde, sich bei uns die bewußten Pflanzen abholen würde, weswegen er mir aber erst noch schreiben wolle. Bis jetzt habe ich aber noch keinen Brief erhalten. Leider auch jetzt noch nicht, obgleich ich erfahren habe, daß er sich die jungew Frau aus Dresden schon geholt habe (im Juni.)x Wie wird es dann mit den Pflanzen, die weder ich noch Weber ihm geben können, wie ich ja deren auf deine Rechnung mit unter das Verzeichniß aufgenommen hatte, was wir ihm schickten? Ich warte indeß doch ziemlich ungeduldig auf einen Brief.

Daß Weber u. Hetzer beide Mathematik studiren u. beide ein Logis (Spiegelgasse No. 58) bewohnen, weißt du wohl? ||

Endlich komme ich, damit ja Alles recht hübsch durcheinander geht, noch auf das Mikroskop zu sprechen. An Keimen ist mir jetzt nur das Präparat y der Kartoffel, um die Stärkekörnchen wahrzunehmen (zu welchem Zweck ich sie durch Jodtinktur färbte), erwähnenswerth geschienen. Doch muß ich des Mikroskops auch in einer andern Beziehung erwähnen. In Eilenburg habe ich oder vielmehr hat sich eine Abendgesellschaft bei meinem Bruder von 8–12 Uhr damit unterhalten; meist Lehrer, doch auch Andere waren beisammen, lauter gute Freunde meines Bruders. Es war wirklich erstaunlich, welches Interesse diese Alle zeigten. Ich habe auch versprechen müssen, zu Pfingsten das Mikroskop wieder mit zu bringen u. neue Präparate zu verfertigen. Letzteres wird freilich, für solche Zwecke besonders, schwierig werden. Wenn Dir daher etwas Interessantes aufstößt, was auch nicht schwierig zu erhalten ist, so melde es, bitte darum. z Wenn ich nur einige Infusorien bekommen könnte, die man aufbewahren könnte. Da fällt mir ein, hast Du die Krystalle in den Zellen v. Cactus noch öfter gefunden u. wo sind sie besonders zu beobachten? ich möchte sie wohl auch einmal untersuchen. – Allein da macht man sich immer Pläne von Excursionen, von mikroskopischen Beobachtungen u. ein fleißiger Schüler sollte sich doch mit nichts weiter als alten Klassikern abgeben. Nur so gar viel wird’s wohl auch sonst nicht werden. || Physikalische u. chemische Experimente z.B. werde ich in diesem Sommer so gut wie gar nicht anstellen können. Obgleich jetzt schönes Wetter geworden ist, wird’s für mich auch mit dem Botanisiren nicht gar viel werden. Denn die erbärmliche Merseburger Gegend nimmt die meiste Lust hinweg, u. soll man jedesmal gleich nach Halle oder dem Bienitz laufen, was doch auch nur Sonntags möglich ist, das stört auch gewaltig. Sieh, so komme ich beinah auch auf Deine Sprünge: Du kannst nicht botanisiren, wenigstens jetzt, u. ich kann auch nicht viel, weil die Umstände die Lust manchmal ordentlich verderben. Hier laufe ich herum, laufe mir bald die Beine ab – u. finde doch nichts, oder finde ich etwas, so sind’s Salices, die ich beim besten Willen nicht bestimmen zu können scheine. Indeß wollen wir uns trösten, ich mich darüber, daß ich nicht kann, wie ich will, u. Duaa Dich damit, daß, wenn ich etwas finde, Dir es jedesmal bb pflichtmäßigst mittheilen werde. Dasselbe hat Weber im Sinne, dem jetzt freilich mehr Gelegenheit wird gegeben sein, als mir. –

Wenn Dir aber einmal bei Deinen wissenschaftlichen Studium etwas Neues u. Interressantes aufstößt, oller Freund, so sammle es u. schreib mir auch einmal ausführ- || lich, u. erfülle so meinen Wunsch, wie ich den Deinigen glaube erfüllt zu haben durch diesen nicht zu kurzen Brief. Hier bei uns erfährt man gar zu wenig.

Daß mein Brief nun mit dem 3ten Bogen zu Ende gehen muß, ist wohl nicht anders zu erwarten. Zwar will ich ihn noch nicht schließen für den Fall, daß sich noch etwas Erwähnenswerthe finden sollte; aber ich glaube das Letztere kaum, wenigstens bis dahin, daß Deine Sachen, an denen gepackt wird, fortgesendet werden. Spätere Briefe werde ich in ähnlicher Weise wie diesen einrichten. Es kommt dann doch immer zu Wenigem noch ein Wenig u. möchte wohl glauben, daß wenig u. noch ein wenig endlichcc etwas mehr als wenig ausmacht; oder nicht?dd

29/4 52.

Nun ich schließe doch für diesmal, ohne noch mehr zu bringen. Also leb‘ wohl, schreib auf bald einmal u. ausführlich, Antwort wird natürlich nicht ausbleiben.

Bis dahin aber gedenk auch manchmal in Liebe

Deines Freundes

Weiß. ||

Merseburg 9/5 52.

Der Brief ist durch ein merkwürdiges Unglück bis jetzt noch in meinen Händen geblieben, obgleich er längst schon in den Deinigen sein sollte. Während ich nämlich eines schönen Tages (am 29/4) eine Weile nicht zu Hause bin, werden Deine sämmtlichen Sachen fortgeschickt, so daß mein Brief u. die Dir zu gedachten Pflanzen zurückblieben. Daß ich Dir nun Alles nicht früher nachgesendet habe, kommt hauptsächlich daher, weil ich hoffte, während der Zeit verschiedenes Neues zu finden. Aber auch nicht ein neuesee Pflänzchen ließ sich entdecken, weder von mir, noch von Weber. Darum soll nun diese Sendung wenigstens in diesen Tagen abgehen. Obenein habe ich auch heute schon wieder Pech gehabt. Ich wollte nämlich mit Osterwald u. Buchbinder nach Naumburg und nun muß es gerade heute so schlechtes Wetter werden! So sitze ich denn hier u. schreibe in lauter Unmuth an Dich weiter.

Obgleich nun Manches von dem bisher Geschriebenen veraltet sein wird, lasse ich doch Alles, wie es ist; da es einmal für Dich bestimmt war.

Aus einem kürzlich erhaltenen Briefe von meinem Onkel glaube ich ff abnehmen zu dürfen, daß es sich mit deinem Knie gebessert hat, wenn Du auch noch || nicht wieder ganz ganz flott bist. Nun fahre nur fort in der Besserung, damit wenigstens die diesjährigen Studien nicht hinten bleiben. Und wenn Du nur erst ordentlich ins Studium gekommen bist, wird Dir dies Semestergg schon angenehm u. schnell vergehen. –

Am Bußtag war Weber, heute ist Hetzer hier, doch habe ich Letzteren noch nicht zu sehen bekommen.

12/5 52.

Ich gratuliere Dir zu meinem Geburtstage.

20/5 52.

Gestern habe ich diesen erst gefeiert,

28/5 52.

nämlich mit Hetzer u. Weber in Halle.

Ja in Halle – da bin ich also nun einmal gewesen. Am Mittwoch Abend (19/5) saßen wir 3, Hetzer, Weber u. ich bei Grundmann u. aßen Halorenkuchen u. tranken auch Einen, „auf daß man verdaue.“ Den andern Morgen um 3 Uhr standen wir auf u. rückten hh um 4 aus gen Petersberg, kamen zwar blos bis zum Mittelholze, aber haben doch Manches gefunden. Dies wirst Du in natura zu sehen bekommen; von dem Übrigen, das theils Dir nicht mitgeschickt werden konnte, theils auch noch nichtii blühte, jj ist zu nennen: Muscari comosum, Potentilla rupestris (ziemlich selten), Orchis sambucina (desgl.) Dictamnuskk, etc. Weber u. Hetzer haben da zum erstenmale die Trommel voll bekommen – das machte aber natürlich nur meine Gesellschaft. Vom Übrigen schreibe ich nicht weiter, da Weber einen Brief an Dich mir zuschicken will.

a korr. aus: es; b eingef.: Dir; c gestr.: noch; eingef.: H. Pr.; d gestr.: ist; e gestr.: Them; f eingef.: ich; g eingef.: am linken Rand quer zur Schreibrichtung: A propos [...] können?; h gestr.: aff; eingef.: elat.; i gestr.: stehen; j eingef.: blühenden; k eingef.: (ähnlich Gag. lutea); l gestr.: das; m eingef.: einen; n eingef. am linken Rand quer zur Schreibrichtung: Neuerdings […] aufgestoßen.; o eingef.: dahin; p eingef.: in der Mitte des Stengels; q korr. aus: eine; r gestr.: ich; s gestr.: lassen; t gestr.: u.; u eingef.: meines opus; v gestr.: er; w eingef.: junge; x Text weiter am linken Rand quer zur Schreibrichtung: Leider […] Juni.); y gestr.: von; z unkenntlich gemacht; aa korr. aus: Dich; bb gestr.: mit; cc eingef.: endlich; dd gestr.: Nur noch eine Bitte will ich beifügen, nämlich die, eingelegte Briefe befördern zu wollen.; ee eingef.: neues; ff gestr.: erf; gg gestr.: Zeit; eingef.: Semester; hh gestr.: den; ii eingef.: nicht; jj gestr.: zei; kk eingef. am linken Rand: Dictamnus

 

Letter metadata

Verfasser
Empfänger
Datierung
24.05.1852
Entstehungsort
Entstehungsland
Besitzende Institution
EHA Jena
Signatur
EHA Jena, A 16617
ID
16617