Wilhelm von Waldeyer-Hartz an Ernst Haeckel, Berlin, 29. November 1898

FRIEDRICH-WILHELMS-UNIVERSITÄT.

BERLIN, DEN 29 November

1898.

Verehrter Herr Kollege!

Herzlichen Dank für Ihre nette Gabe, die mich so lebhaft an die angenehmen Tage in Cambridge erinnert! Ich bitte als kleine Gegengabe ein Exemplar meiner Rektoratsrede annehmen zu wollen.

Vor einigen Tagen wandte sich Helene Willemoes-Suhm, die eine Empfehlung von Ihnen brachte, an mich zur Zulassung zur Universitaet. Ich hätte gern dem Wunsche der Dame entsprochen, konnte aber gegen das Kuratorium, welches mitzusprechen || hat, und gegen die im vorigen Jahre festgestellten Grundsätze, nach denen hier (aus Nothwehr bei dem so grossen Zudrange der Aspirantinnen) verfahren wird, nicht vorgehen.

Mit hochachtungsvollem Grusse

Ihr sehr ergebener

Waldeyer.

Brief Metadaten

ID
15539
Gattung
Brief ohne Umschlag
Entstehungsort
Entstehungsland aktuell
Deutschland
Entstehungsland zeitgenössisch
Deutsches Reich
Datierung
29.11.1898
Sprache
Deutsch
Umfang Seiten
2
Umfang Blätter
1
Format
13,4 x 20,8 cm
Besitzende Institution
EHA Jena
Signatur
EHA Jena, A 15539
Zitiervorlage
Waldeyer-Hartz, Wilhelm von an Haeckel, Ernst; Berlin; 29.11.1898; https://haeckel-briefwechsel-projekt.uni-jena.de/de/document/b_15539