Wilhelm Ludowici an Heinrich Schmidt, Jockgrim, 27. Februar 1916

CARL LUDOWICI

FALZZIEGELWERKE

JOCKGRIM

JOCKRIM I. PFALZ

München, 27. II. 16

Sehr geehrter Herr Dr. Schmidt!

Für unsern Meister Haeckel bin ich bereit, alles zu thun was ich kann! Leider hat sich Ihr Brief durch meine Abreise von Jockgrim hierher wohin er mir nachgeschickt war – verspätet.

Es geht ja überall knapp her eben. Bei mir gibts keine Kriegslieferungen! Von meinen 4 Fabriken stehen 3 und die letzte geht nur um meine alten Leute zu beschäftigen. Nun wäre es mir lieb, wenn ich es so machen dürfte, jetzt 2000 M und in 2 oder 3 Monaten wieder so viel! Ist Ihnen das recht? So werde ich das an Sie anweisen lassen. Bitte um Nachricht. Was gibts denn nun mit unserm Monistenbund? Habe in der Zeitung gelesen daß die Sitzung verboten wurde?

Herr Geheimrat hat mir so nett geschrieben, mich eingeladen! Ich komme hierher nach Ostern! Bitte meine herzlichsten Grüße!

Mit besten Grüßen auch für Sie

Ihr ergebenster

Wilhelm Ludowici

Brief Metadaten

ID
47172
Gattung
Brief ohne Umschlag
Entstehungsort
Datierung
27.02.1916
Umfang Seiten
1
Umfang Blätter
1
Format
22,6 x 29,1 cm
Besitzende Institution
EHA Jena
Signatur
A 47172
Zitiervorlage
Ludowici, Wilhelm an Schmidt, Heinrich; Jockgrim; 27.02.1916; https://haeckel-briefwechsel-projekt.uni-jena.de/de/document/b_47172