Wenn ich mir erlaube unbekannter Weise diese Zeilen an Sie zu richten, so müssen Sie gütig sein eine kleine Entschuldigung dafür in dem mich so sehr ehrenden Besuche Ihres Herrn Gemals und dem dabei über Verdienst an den Tag gelegten schmeichelhaften Interesse zu finden, womit derselbe meine bescheidenen Arbeiten aus Ceylon auszeichnete. Vielleicht können Ihnen verehrte Frau mitfolgende 2 Blätter einstweilen ein kleines Interesse abgewinnen während Ihre Gedanken Ihren Herrn Gemal auf seiner weiten Reise begleiten.
Nehmen Sie hochverehrte hiemit den Ausdruck meiner ganz besondren Hochachtung
Königsbrunn, Hermann Freiherr von an Haeckel, Agnes Therese Louise Caroline; Graz; 24.10.1881; https://haeckel-briefwechsel-projekt.uni-jena.de/de/document/b_28946