Daniela Prutscher, M. A.

KURZBIOGRAPHIE

 

Geboren 1969 in Singen/Hohentwiel.

1989 bis 1992 Ausbildung als Handwerksbuchbinderin.

1992 bis 2001 Studium der Germanistik und Indogermanistik an der Universität Rostock. Abschluss: Magistra Artium (Thema der Magistra-Arbeit: „Die Auswirkungen von Genus und Sexus auf die grammatische Kongruenz“).

2002 Existenzgründung als selbständige Korrekturleserin.

2003 bis 2004 Wissenschaftliche Hilfskraft am Interdisziplinären Zentrum für Frauen- und Geschlechterstudien (IZfG) an der Universität Greifswald.

2004 bis 2005 Lektorin und Korrektorin sowie Teamassistenz beim Konrad Reich Verlag Rostock.

Seit 2006 selbständige Lektorin und Korrektorin.

2010 bis 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Frühneuzeitliche Fürstinnenkorrespondenzen im mitteldeutschen Raum“ am Lehrstuhl für Indogermanistik der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Ab dem Wintersemester 2013/2014 Lehraufträge in der Germanistischen und Allgemeinen Sprachwissenschaft der Universität Paderborn.

Seit 2015 redaktionelle Mitwirkung bei der Zeitschrift „Historische Sprachforschung / Historical Linguistics“ (hrsg. von Prof. Martin Joachim Kümmel).

2017 bis 2019 Mitarbeit im Projekt „D/P-IPHRAS. Interphraseologie als Element
der Wissenschaftssprache“ der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Universität Ermland-Masuren Olsztyn (Stipendium der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung).

2022 bis 2023 Wissenschaftliche Assistentin im von der Union der deutschen Akademien geförderten Langzeitprojekt „Ernst Haeckel (1834–1919): Briefedition“.

Seit Januar 2024 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Haeckel-Briefedition.

 

FORSCHUNGSINTERESSEN

 

Korpuslinguistik

Wissenschaftssprache

Digital Humanities

 

VERÖFFENTLICHUNGEN

 

„Der Mensch in der Coronapandemie – semantische Analyse von coronabedingten Personenbezeichnungen“ (zusammen mit Joanna Targońska). In: Moderna språk Vol. 116 (2) 2022, S. 45–82

Rezension von Mitkov, Ruslan (ed.): Computational and Corpus-Based Phraseology. Second International Conference, Europhras 2017. London, UK, November 13–14, 2017. Proceedings. In: Yearbook of Phraseology 10 (2019). Berlin/Boston: de Gruyter, S. 203–208.

„Lexik der Fürstinnenbriefe“. In: Lühr, Rosemarie / Faßhauer, Vera / Prutscher, Daniela / Seidel, Henry: Genderspezifik in thüringischen Fürstinnenkorrespondenzen der Frühen Neuzeit. Korpuslinguistische Studien. Hamburg: Kovač 2018b, S. 339–376.

„‚hertzAllerliebster sehr HochgeEhrter Herr Vatter’ – Anreden in fürst­lichen Korrespon­denzen der Frühen Neuzeit“. In: Lühr, Rosemarie / Faßhauer, Vera / Prutscher, Daniela / Seidel, Henry: Genderspezifik in thüringischen Fürstinnenkorrespondenzen der Frühen Neuzeit. Korpuslinguistische Studien. Hamburg: Kovač 2018a, S. 309–338.

„Formale Signifikanzen. Zu Besonderheiten im Briefstil der Herzogin Dorothea Maria von Sachsen (1574–1617)“. In: Wiktorowicz, Józef; Just, Anna & Gaworski, Ireneusz (Hrsg.): Satz und Text. Zur Relevanz syntaktischer Strukturen zur Textkonstitution.  (zusammen mit Henry Seidel). Frankfurt/Main: Lang 2013, S. 181–192.

„Mehrebenenannotationen frühneuzeitlicher Fürstinnenkorrespondenzen“. In: Brandt, Gisela (Hrsg.): Bausteine weiblichen Sprachgebrauchs X. Texte – Zeugnisse des produktiven Sprachhandelns von Frauen in privaten, halböffentlichen und öffentlichen Diskursen (zusammen mit Henry Seidel). Stuttgart: Heinz 2012, S. 109–124.