Wilhelm Bölsche an Ernst Haeckel, Friedrichshagen, 17. März 1892
Friedrichshagen b. Berlin.
Wilhelmstr. 72
17.III.92.
Hochverehrter Herr Professor!
Heute wird das Heft in Ihren Händen sein, die 300 Abzüge folgen. Ich hoffe, daß Sie es nicht für voreilig halten, wenn ich mir (auf Wunsch des Verlegers) erlaubt habe, die Ankündigung des versprochenen zweiten Aufsatzes gleich unter den Text zu setzen. Daß der Aufsatz nicht ganz vorne in der Reihe steht, was ich selbst sehr gewünscht hätte, || erklärt sich daraus, daß die ersten 5 Bogen bereits gedruckt waren. Da ich aber den zweiten Aufsatz sehr gern ganz an den Anfang brächte, so bitte ich herzlichst, daß Sie ihn mir doch recht bald, (wenn möglich bis zum 1. April spätestens!) zusenden möchten.
Ich danke übrigens nachträglich noch für die köstlichen Hierotherien, die auch hier größte Lustigkeit erweckt haben.
Mit herzlichsten Grüßen
Ihr Wilhelm Bölsche