Wilhelm Breitenbach an Ernst Haeckel, Brackwede, 2. September 1908
DR. W. BREITENBACH
BRACKWEDE, 2.9.08.
Sehr geehrter Herr Professor,
Frau C.O. Radde hat mir soeben mitgeteilt, dass sie die von ihrem verstorbenen Mann auf meine Veranlassung geplante Schenkung des Deublerbildes an das Phyletische Museum aufrecht erhält und dass auch ihr Schwiegersohn, der Maler des Bildes, mit dieser Verwendung einverstanden sei. Teilen Sie mir bitte gelegentlich kurz mit, wann Sie wieder in Jena sind und ob ich das Bild || an Ihre persönliche Adresse, oder an das Museum, resp. das Zool. Institut schicken lassen soll.
Es befindet sich augenblicklich bei Herrn Lehmann in Stuttgart. Eine Verkleinerung des Bildes soll für die Volksausgabe des Dodel’schen Deubler-Buches verwandt werden. Wir versenden in diesen Tagen unseren 2. Sonderband „Glaube und Wissenschaft“. Zwei weitere sind hier bei mir auch bereits im Druck.
Mit freundlichem Gruß
wie immer
Ihr ergebenster Schüler Dr. W. Breitenbach