Eduard Rosenthal an Ernst Haeckel, Jena, 27. Juli 1914
Jena 27.7.14
Verehrteste Exzellenz!
Plate war ganz trätabel. Er sieht ein, daß Sie über das ihnen geschenkte Geld frei verfügen können. Auf dem Universitätsamt ließ ich die Änderungen ihres Berichtes abschreiben, während Pohle mir Ihr Schriftstück brachte. Dieses werde ich auch || zu den Akten geben, damit für die Zukunft Ihr Wille aktenmäßig feststeht u. keinerlei Irrungen möglich sind.
Hoffentlich haben wir jetzt definitiv Ruhe.
Herzliche Grüße von
Ihrem
treu ergebenen
W. Rosenthal ||
[Beilage: Nachtrag zu Bericht v. 24. Juli 1914, Textvorschläge]
Ich bin einverstanden, daß in meinem Bericht der Ausdruck „phyletisches Archiv“ ersetzt wird durch Bibliothek der Ernst Haeckel Stiftung.
Es muß also heißen
„zur Organisation u. Unterhaltung des Archivsa der Ernst Häckel Stiftung b, welche die von mir gesammelten zahlreichen Dokumente der Geschichte der Entwicklungslehre c sowie Bücher, die sich auf diese beziehen, umfassen soll.“
S. 2 zwei besondere Räume für das Archiv der Ernst Häckel Stiftung
a gestr.: der Bibliothek; eingef.: des Archivs; b gestr.: zur Aufn; c gestr.: umfassen soll