Emma Engelmann an Ernst Haeckel, Berlin, 15. Februar 1914
BERLIN W. 15
KNESEBECKSTRASSE 52/53.
15. Februar 1914
Verehrte Excellenz,
wollen Sie mit meinem einfachen aber von Herzen kommenden Glückwunsch fürlieb nehmen? Mein lieber Willy würde Ihnen zu diesem seltenen Fest so schön und warm geschrieben haben, wie nur Er es konnte. || Ich danke Ihnen für Alles, was Sie uns gewesen sind! Herrliche Erinnerungen leben in meiner Seele. Seit Ihrem ersten Besuch in Utrecht haben Sie auch mir Ihre freundschaftliche Gesinnung erhalten; dafür kann ich Ihnen nicht genug danken. Die mir durch meinen Sohn Willy übersandten Grüße haben mich sehr || beglückt!
Bleiben Sie uns gut und der Menschheit und Wissenschaft die feste Burg!
In treuer Verehrung
Ihre
ergebene
Emma Engelmann.