Haeckel, Carl Gottlob

Carl Gottlob Haeckel an Ernst Haeckel, Ziegenrück, 5./6. Juli 1855

Ziegenrück 5 Juli 55

Lieber Ernst!

Deinen Brief und Sachen haben wir Sonntag Mittags, gerade zu Mutters Geburtstag erhalten und er hat das Fest recht verschönert, so wie der köstliche Wein den Gaumen erquikt hat. Wir leben hier und zwar seit 8–10 Tagen bei beßerer, wärmerer Witterung ruhig und still fort. Zwar haben wir noch in diesen Tagen wieder Regen und Gewitter gehabt, aber wir hoffen doch daß die höchst unangenehme Kälte vorüber sein wird. Mimi geht noch ganz munter umher und die Niederkunft zieht sich vielleicht bis Mitte dieses Monats hin. Inzwischen leben wir der traulichen Unterhaltung, dem Scherz und Spiel mit dem kleinen prächtigen Jungen, gegen Abend gehe ich mit Karl spatzieren und besonders Vormittags lese ich einige Stunden in Carl‘s Zimmer. Ich bin in Haase’s Kirchengeschichte gerathen, die meinen Meditationen in der Geschichte über das Christenthum sehr zusagt und mich sehr zum weiteren Nachdenken angespornt hat. Gerade wenn man der Entwikelung des Christenthums durch die Jahrhunderte bis auf den heutigen Tag folgt, wird man in den Stand gesetzt, in deßen Wesen immer tiefer einzudringen. Das Studium der Geschichte reicht indeß nicht aus, man muß es auch innerlich in sich durchleben, um daran fest zu glauben. Wir stehen mit unserer ganzen gegenwärtigen Zeit und mit unsrer Bildung auf dem Boden des Christenthums, ohne es zu wißen, wie Du auch von Deinen Freunden schreibst. Es geht aber ihnen nicht allein so, sondern den Meisten und es kommt darauf an, dieses der Welt zum Bewußtsein zu bringen. Rollt man das Gemälde des Alterthums,a der griechisch römischen Bildung und der staatlichen und geselligen Zustände auf und stellt man die christlichen Zustände der ersten 3 Jahrhunderte entgegen, so tritt uns der Unterschied beider recht grell entgegen. Das Christenthum verweist uns auf jene Welt, als auf einen vollkommeneren geistigen Zustand und hebt das ewige Erbtheil, das in uns wohnt, entschieden hervor, es tröstet uns in den Leiden der Gegenwart als vorübergehender Zustände, es mahnt uns b selbst beim Ende eines langen, wohl und segensreich durchgeführten Lebens, wie das unseres lieben Vaters Sethe war, an die Vergänglichkeit dieser Welt, es beruhigt uns beim Wüthen der menschlichen Leidenschaften, die sich hier auf Erden zerfleischen und wo die Tugend öfters scheinbar unterliegt und das Böse seinen Triumph feiert, es erquikt uns, wenn wir von Leidenschaften geplagt diesen unterliegen und dann zur Reue und Buße gelangen und Gott um Vergebung der Sünden bitten. Von dieser Seite stellen es uns besonders die ersten 4 Jahrhunderte dar. Die ungeheure Kraft, mit welcher die damaligen Christen sich von der Welt zurükzogen und ihre Leiden ertrugen, wirkte so erobernd, zuletzt auch in die höhern Stände hinein, die Verderbniß der damaligen Welt war damit so contrastirend, daß auch das Bewußtsein der Beseligung des Christenthums ganz entschieden hervortreten mußte. Aber es kamen andere Zeiten, die Kirche erwarb äußere Macht und Reichthümer, sie trat der Roheit der noch unverdorbenen Germanen gegenüber, die ihr willig folgten, sie bändigte die rohe Gewalt, das christliche Bewußtsein wurde durchc die orientalischen Kämpfe in den Kreuzzügen genährt, bis endlich die alte Kultur wieder aufgefunden wurde und beim Wiederaufleben der Wißenschaften wieder Eingang fand. Die Kirche hatte sich ganz verweltlicht, dieses führte in die Reformation und die Losreißung vom Pabstthum herbei. In dem 17ten und 18ten Jahrhundert wurde der Aberglauben immermehr bekämpft, bis man endlich zur Zeit der französischen Revolution das Christenthum ganz zu entbehren glaubte. In Frankreich trat der Materialismus unter den Encyklopädisten und in der Gesellschaft immer entschiedener hervor, in Deutschland konnte er bei der Tiefe des deutschen Geistes und Gemüths nicht Feld gewinnen. Selbst mitten in der Aufklärungsperiode trat die kantische Philosophie mit ihren streng sittlichen, mit dem Christenthum ganz zusammen laufenden Principien hervor; aber die Verstandesherrschaft hatte doch in die gebildeten Klaßen eine sehr wäßrige Aufklärung gebracht, die an Religion und Christenthum irre wurde. Mit dem Anfang des 19ten Jahrhunderts begann endlich das Wiedererwachen des religiösen Gefühls. Aber bei der großen Verstandesbildung konnte die frühere Orthodoxie keinen rechten Eingang finden. Die Reaktionärs d und Romantiker konnten sie nicht vom Christenthum trennen und halten sie für das Wesen deßelben, während die verständig ernsten Gemüther dieses bestreiten und in diesem Kampfe leben wir gegenwärtig noch fort. Es wird e durch denselben wieder ein gereinigtes Christenthum zu Tage gefördert werden, welches nicht die Einseitigkeiten der ersten 3 Jahrhunderte in sich trägt, sondern sichf auch mit dieser Welt, so wie sie nun einmal existirt und geschaffen ist, versöhnen will, auch den in dieser Welt schon liegenden göttlichen Keim anerkennt und das Reich Gottes schon in dieser Welt, so weit es möglich ist, realisiren will, ohne die Unvollkommenheit dieses Lebens, an welche wir durch die Leiden und die Leidenschaften und durch die unvollkommene geistige Ausbildung so vieler Millionen Menschen, durch die Nicht-Entwikelung so vieler Millionen göttlicher Kräfte erinnert werden, zu verkennen u. die Sehnsucht nach Jenseits zu verlieren. Dieses Fortschreiten des Reiches Gottes zeigt sich ins besondere auch in staatlichen und geselligen Verhältnißen, in dem Abnehmen || der rohen Gewalt von Seiten der Regierenden, in dem Zunehmen gesicherter Rechtszustände, in der Befreiung der untern Volksklaßen von äußerem Druck und Noth und in der Erweiterung der Civilisation durch den großen Weltverkehr. Diese Civilisation, so gefährlich sie einerseits durch die Verfeinerung des Sinnengenußes, welcher mit der Abnahme der Rohheit zunimmt, erscheint, hängt doch mit dem Christenthum genau zusammen. Die Sitten sind milder geworden, die Rechte auch des geringsten Menschen werden entschieden anerkannt, wie es früher noch nie der Fall gewesen und es soll jeder so viel als möglich in eine äußere Lage versetzt werden, die ihm eine menschliche Entwikelung gestattet, so daß er sich nicht wie ein halbes Thier g auf der Erde herumschleppt. Aber Leiden, irdische Verluste, Unglük sorgen täglich dafür, daß wir auf dieser irdischen Welt nicht verwöhnt werden, die Unvollkommenheit dieses irdischen Lebens wird besonders auch dem denkenden Beobachter täglich so nahe gerükt, daß der Glaube an ein beßeres Leben immer wieder neue Wurzeln schlägt und diesen Glauben haben wir dem Christenthum zu danken, er ist in dieser Gewißheit und Fülle vor ihm nicht da gewesen, er ist durch die Einfachheit und Faßlichkeit deßelben ein Gemeingut aller Menschenklaßen geworden; er läßt uns nicht zu Schanden werden, solange wir an ihm halten. Von der Person Christi wißen wir eigentlich so wenig, daß sie uns auf dieser Erde immer ein Geheimniß bleiben wird. Aber die Fülle seines h innern göttlichen Wesens ist uns offenbar geworden und das ist die Hauptsache. Plagen wir uns nicht mit den Skrupeln, wie dieses alles möglich gewesen, über die Vereinigung seiner göttlichen und menschlichen Natur, worüber in den 1sten Jahrhunderten die blutigsten Händel entstanden sind. Er hat uns zu einem liebenden allweisen Gott geführt, der die Welt trägt und erhält und in dem Glauben an ihn wir mit Frieden und Ruhe das beßere vollkommnere Leben erwarten können. – Kämpfe Dich immer waker mit den Freunden herum und zeige Dich ihnen in der Gewißheit und Sicherheit Deiner Ueberzeugung. Der Moment, wo sie Gott, so wie er uns durch Christum geoffenbart worden, fühlen und erkennen werden, wird auch kommen. Fast jeder wird auf eigenthümliche Weise zu ihm geführt und es wundert mich nur, daß die Naturforschung, durch die man, so zu sagen, mit der Nase auf Gott gestoßen wird, sie noch nicht weiter gebracht hat, sie gehen um den Brei herum, ohne anbeißen zu wollen. Sie sehen den Wald vor Bäumen nicht. Sehen wir die Fortschritte der Kultur auf der Erde, die fortschreitende Gewerbethätigkeit, die Bevölkerung ganzer Erdtheile durch die europäischen Auswanderungen, den ungeheuren Handelsverkehr der verschiedenen Erdtheile, als Mittel die geistige Kultur in sie hinüberzutragen (Amerika, Ostindien, Australien), das Wachsen der physischen Bedürfniße der einzelnen Völker, um sie ihren geistigen Bedürfnißen gemäß einzurichten, so vermißen wir freilich bei der ersten Betrachtung den unmittelbaren Einfluß des Christenthums, wir finden darin nichts christliches. Aber wir finden es im innersten Herde i gebildeter Familien, hier halten die Frauen auf Zucht und Sitte, in dieser werden die Kinder erzogen, wird das religiöse Gemüth angesprochen und von der Familie erzogen und ausgerüstet tritt der junge Mensch ins Leben und führt diese Gaben der Familie als einen Compaß mit sich, mittels deßen er durch alle Stürme des Lebens, durch alle Labyrinthe sinnlicher Lokungen hindurch zu steuern vermag, um den sittlichen Sinn und die Ehrfurcht vor Gott und deßen Gebote und die Sehnsucht nach jener Welt zu bewahren. So bleibt dieses Leben ein immerwährender Kampf zwischen Diesseits und Jenseits, dieser Kampf ist das Element, in dem wir uns bewegen sollen, aus ihm können wir nicht heraus. Gleichzeitig aber entwikeln sich immer mehr unsre irdischen Kräfte, da Mensch wird immer mehr Herr der Natur, Gebieter der Erde, immer tiefer dringt er in ihre Geheimniße, immer dienstbarer werden ihm ihre Kräfte; aber sie alle sollen ihm zuletzt zur Vervollkommnung und Verschönerung einer steigenden geistigen Existenz dienen, die aberj keinen Werth hat, wenn sie nichtk von sittlichem Wesen, von dem Gefühl der Unvollkommenheit dieser Welt, von der Ahnung eines beßern Lebens, zu welchem das gegenwärtige nur als Vorhof dient, durchdrungen ist. Wie weit diese fortschreitende Kultur, die jetzt in einem großen Beginnen ist, noch führen wird, ist uns noch unbekannt, so viel aber gewiß, daß der Kampf zwischen Gutem und Bösen hier auf Erden nicht aufhören wird und das aller äußerer Fortschritt, alle Vervielfältigung der Mittel zu einem gebildeten Leben nur dazu dienen sollen um von dem Hauch eines sittlich religiösen Geistes durchdrungen zu werden, der sich uns im Christenthum aufgethan hat. ||

2.)

6 Juli

Das hiesige Leben in einsamer Natur contrastirt doch sehr mit dem Geräusch des Berliner Lebens, ob ich zwar in Berlin eben so meinen Gedanken nachgehe wie hier. Aber die große Einfachheit der Beschäftigungen der Menschen hiesiger Gegend sticht doch sehr gegen die Berliner Buntheit und Mannigfaltigkeit ab. Auch diese Einfachheit läßt sich nur richtig beurtheilen, wenn man sie mit dem Ganzen des Erdenlebens in Verbindung bringt. Wie viel verborgene Kräfte schlummern in den Seelen und Gemüthern einfacher Landleute! Sollten diese umsonst geschaffen sein? Sie müßen doch irgendwo einmal ihre Entwikelung finden, ist es nicht hier, so ist es dort. Wie viel begabte Menschen werden in der Blüthe dieses Lebens dahingeraft! Doch wohl, um sich dort noch herrlicher zu entfalten. Und wiederum, wie unerschöpflich ist die Natur in ihren Produktionen, so daß die Entwikelung des gesamten Erdenlebens durch den Untergang einzelner nicht unterbrochen wird. Ich begreife es, wie Du Dich in hiesiger Natur so recht wohl fühlen kannst! Wie viel geben diese einsamen Berg- und Waldschluchten zu rathen auf. Den Nicht-Naturforscher spricht diese große Einsamkeit der Natur nur im Gemüth an. Sie weist ihn in andrer Weise auf den Gottesgeist, der auch in der Natur wohnt. Denn auch diese Materie ist durch und durch von Gott durchdrungen, und sie winkt uns nur auf andre Weise zur Erkenntniß Gottes als das Menschenleben. Auch die christliche Naturansicht ist eine ganz andre, als die Nicht-christliche. „Sehet die Lilien auf dem Felde“, sagt Christus, „sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht und der himmlische Vater ernährt sie doch.“ Und was ist die Erkenntniß der Naturgesetze anders, als die Erkenntniß der Weisheit Gottes! Daß Du also durch das Naturstudium immer religiöser wirst, finde ich ganz begreiflich. Ein bloßer Natur Organismus nach kalten, sich selbst unbewußten Naturgesetzen spricht unser Gemüth nicht an, sie sollen aus dem höhern göttlichen Selbstbewußtsein fließen. Auf mich wirkt die Natur nochl auf andre Weise, sie bringt mi ihrem stillen Wirken und Leben gegenüber die menschliche Geistesthätigkeit zum Bewußtsein, sie wird mir zugleich zum Tummelplatz menschlicher Kräfte. Wenn ich aber so in die hiesigen einsamen Wälder hineinschaue, so ist es als wollten sie mir sagen: Wir sind auch etwas ohne Euch Menschen! Gott lebt und wirkt in uns auf seine eigenthümliche Weise! Lernt ihn auch in unserm Sein erkennen! – Daß Du Dich immer mehr mit Deiner gegenwärtigen Thätigkeit befreundest, und auch der Medicin ihr Recht widerfahren läßt, freut mich sehr. Du wirst nun mehr mit innrer Lust thätig sein. Deine Einseitigkeit wird sich allmählich mit Deiner Unselbständigkeit verlieren. Dir liegt bei Deinen Studien die weite Welt offen, was wird sich da noch alles in Dir ausbilden. Deinem Bruder Carl ist eine ganz andre Bahn angewiesen, wie es scheint, eine weit beschränktere, dieselbe, die ich in meiner Jugend eingeschlagen hatte. Aber ich wurde durch die großen Weltereigniße in einen weitern Kreis gewiesen, was sehr auf mich gewirkt hat. Ich glaube nicht, daß Carl, wenn er noch eine geraume Zeit leben sollte, sie ganz in stiller Ruhe verbringen wird. Wir haben 40 Jahr Frieden, das ist nach den Beobachtungen der Weltgeschichte ein sehr langer Frieden und sieht man sich die gegenwärtigen Zustände der Welt [an], wo sich eine neue Zeit gestalten will, so kann man nicht auf langen Frieden rechnen. Es werden Explosionen erfolgen, wodurch sich das gesamte Leben Luft zu machen sucht. Wir lesen jetzt Gervinus Geschichte der neuesten Zeit (des 19ten Jahrhunderts). Er gehört zu den Beobachtern, die Leben ganzer Jahrhunderte zusammenfaßen und daraus weiter prophezeihen. Das sind auch Naturbeobachtungen, nehmlich der Natur und Entwikelung des Menschengeschlechts, die denn doch in letzter Instanz, da nichts im Leben vereinzelt dasteht, mit dem Dasein und Leben der stummen Natur zusammen hängen müßen. Das deuten schon die neuen Entdekungen der Naturkräfte (Dampfkraft, elektrischer Magnetismus etc.) an, die auf die Fortbildung der Menschheit von dem wesentlichsten Einfluß sind. – Der kleine Karl hier macht mir unendliches Vergnügen, dieses Zuschauen einer menschlichen Geistesentwikelung im Kinde, gewährt doch einen großen Genuß. Wie allerliebst war er gestern, als er mit dem 4jährigen Harras spielte und wie versteht er seine Mutter, wenn sie mit ihm spricht. Der große Carl (Carl II) hat viel Arbeit, für seine Geschäftsausbildung ist dieses gut; aber er muß fortzukommen suchen, seine übrige geistige Ausbildung wird zu sehr gehemmt. Er und wir wünschen ihn in einer Mittelstadt, wo er geistigen Umgang hat und wir ihn auf der Eisenbahn in einigen Stunden erreichen können. – Unsre Mama gefällt sich hier gut. Das Leben in Berlin war in den letzten || Monaten so unruhig geworden, daß sie wirklich eine Ausspannung bedurfte. Zu Michaelis steht uns nun der Umzug bevor. Ich freue mich auf die freundliche Wohnung. Wir kommen in die Nähe vieler Bekannter und Freunde, aber freilich von einem Theil der Stadt (z.B. der Universität) weiter ab, dem östlichen Theil der Stadt kommen wir näher. Voraussichtlich dürfte sich unser Leben auf mancherlei Weise anders gestalten, wir werden unsre Bekannten und Freunde mehr sehen und mit ihnen mehr Umgang pflegen. Das letzte Jahr war ein schweres, aber für unser Inneres bedeutendes, der Zustand unseres lieben Papas, der sich so sehr in ein beßeres Leben sehnte, da seine hiesige Lebensuhr abgelaufen war und den wir in den letzten Monaten so dahin schwinden sahen. Aber auch solche Perioden gehören zu diesem Erdenleben, sie sind recht dazu gemacht, um unsre Besonnenheit zu erhalten! – Aus Carlsbad von [den] Stettinern sind gute Nachrichten, Christian bekommt der Brunnen gut. – Die Tante Bertha hat jetzt einen schweren Uebergang in ihrem Leben durchzumachen. Sie hat den Vater, der ihr Alles war, verloren und frägt sich nun bei ihrer Kränklichkeit nach ihrem fernern Lebenszwek und Lebensbestimmung, da wird sie noch manches durchzuprobiren haben, ehe sie die für sie paßende Bahn gefunden haben wird. Zunächst ist es wohl klar, daß sie bei ihrer Bildung auf die zahlreichen Umgebungen ihrer Familie möglichst einzuwirken und sich mit diesen in möglichst nahe Berührung zu bringen haben wird. – Für dieses Mahl genug. – Mutter hätte Dir gern etwas Geburtstagskuchen geschikt. Aber es lohnt m nicht der Mühe ihn hin zu schiken, Du sollst Dir dort etwas kaufen.

Dein Dich liebender Vater

Haeckel

a gestr.: und; eingef.: ,; b gestr.: bei; c eingef.: durch; d gestr.: konnte; e gestr.: sich; f eingef.: sich; g gestr.: he; h gestr.: go; i gestr.: ehr; j eingef.: aber; k eingef.: nicht; l eingef.: noch; m gestr.: ist

 

Letter metadata

Empfänger
Datierung
06.07.1855
Entstehungsort
Entstehungsland
Besitzende Institution
EHA Jena
Signatur
A 35923
ID
35923