Hans Wolfgang Behm an Ernst Haeckel, Karlsruhe, 28. November 1910
Karlsruhe, den 28.XI.10.
Lieber, hochgeehrter Herr Professor!
Würden Sie es mir gütigst erlauben, ab und zu für meine Zeitschrift „Natur und Kunst“ die voraussichtlich am Anfange des nächsten Jahres erscheint Teile aus Ihren höchstinteressanten Schilderungen über Kunst der Natur, Radiolarien, oder arabische Korallen u. s. w. zu benutzen? selbstverständlich mit Angabe „von E. Haeckel.“ Jena. Sie würden mir, lieber Herr Professor einen wirklich großen Gefallen damit erweisen, wenn ich diese oder jene kleine Darstellung in || die Zeitschrift aufnehmen könnte.
In Sachen der Haeckelbiographie bin ich bei der Correctur und hoffe baldigst auf Fertigstellung der Arbeit. Ganz besonders danke ich Ihnen noch für Ihre freundlichen Worte nebst Ihrem Bild, das Sie mir übersandten und darf wohl auch heute wieder verbleiben mit
ehrfurchtsvollem, dankbaren
Gruß Ihr ergebenster
Hans Behm.
Karlsruhe i B.
Sofienstr. 77.