EHAB Bd. 22
Ernst Haeckel wurde Teil literarischer, künstlerischer und philosophischer Netzwerke, wie unter anderem die Korrespondenzen mit österreichischen und schweizerischen Partnern von August 1894 bis August 1914 bezeugen. Neben Bartholomäus von Carneri, Arnold Dodel-Port, Friedrich Jodl, Ernst Mach und Bertha von Suttner gestaltet vor allem Marie Eugenie delle Grazie Haeckels Kontakt mit der Literatur seiner Zeit. Die Briefe illustrieren die Rezeption von Haeckels Werken und zeigen den Stand der ästhetischen und naturwissenschaftlich-philosophischen Bildung um 1900. Den Hintergrund der Briefwechsel bilden die sich zuspitzenden politischen Vorgänge in Österreich, der Schweiz und in Deutschland am Vorabend des Ersten Weltkriegs.

Ernst Haeckel: Ausgewählte Briefwechsel. Historisch-kritische Ausgabe. Band 22: Korrespondenz zu Weltanschauung, Kunst und Literatur. Österreich und Schweiz August 1894 – August 1914. Hrsg. und bearb. von Jörn Bohr und Thomas Bach unter Mitarbeit von Daniela Prutscher. Stuttgart: Franz Steiner, 2025, XL, 437 Seiten, 4 s/w Abb., 39 farb. Abb., 2 unpaginierte Tafelteile zu 16 Seiten.
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