PAUL ROTTENBURG
ADDRESS TELEGRAMS
ROTTENBURG, GLASGOW.
9. Juli 1914.
Herrn Geheimrat
Professor Ernst Haeckel, Excellenz
Jena.
Liebster Freund!
Herzlichen Dank für zwei Deiner Briefe und die Mitteilung bezüglich der Bücher. Ich schreibe mit heutiger Post nach Bombay und lasse mir die Bücher zurückkommen, um der Verlagshandlung die doppelte Expeditionsgebühr zu ersparen. Gleichzeitig schreibe ich an den Verlag Unesma G.m.b.H. Leipzig laut einliegender Copie, und kann nur aufrichtig bedauern, dass Du mit der Sendung soviel Mühe gehabt hast.
Sehr gefreut hat es mich, dass es bei Dir und bei Meyers gut geht und hoffe ich, Hans Meyer erholt sich von der schweren Operation schnell.
Ich freue mich sehr auf meinen Besuch im Herbst und werde Dir viel vorzuschwärmen haben.
Inzwischen mit herzlichsten Grüssen an Schwester Röschen,
Stets Dein!
Paul Rottenburg
Einlage.
[Beilage:Paul von Rottenburg an den Unesma-Verlag, [Glasgow], 9. Juli 1914]
PAUL ROTTENBURG
ADDRESS TELEGRAMS
ROTTENBURG, GLASGOW.
9. Juli 1914.
Verlag Unesma, G.m.b.H.
Leipzig.
Durch meinen Jenaer Freund, Herrn Professor Ernst Haeckel erhalte ich Ihre Zuschrift vom 4. dieses an Herrn Dr. Heinrich Schmidt, in Jena, und erlaube mir, Ihnen darauf zu bemerken, dass ich heute an das Post-Büreau in Bombay schreibe, mit der Bitte, mir die nach Bombay gemachte Sendung hierher nach Glasgow zurückzusenden. Zum Ueberfluss schreibe ich noch an meine Bombay Bankiers, um dieselben aufzufordern, zuzusehen, dass die Rücksendung prompt erfolgt.
Ich grüsse Sie
Hochachtungsvoll!