Gottlob Linck an Ernst Haeckel, Jena, 14. November 1912
DER GROSSHERZOGL. UND HERZOGL. SÄCHS.
GESAMMT-UNIVERSITÄT
Prorektor und Senat
JENA, DEN 14. November 1912
Ew. Exzellenz!
Hochverehrter Herr Kollege!
Ihre grossherzige Gesinnung der Wissenschaft im allgemeinen und dem von Ihnen selbst vertretenen Fache im besonderen gegenüber, die Sie durch eine erneute grosse Zuwendung an das phyletische Museum und Archiv bekundet haben, hat bei uns große Freude und Anerkennung hervorgerufen
Wir haben in unserer Sitzung am 9. November einstimmig beschlossen, bei der Grossherzoglichen Regierung in Weimar die Genehmigung zur Annahme der Stiftung unter den für deren Satzung in Ihrem Schreiben vom 28. Oktober festgestellten Grundzügen zu erbitten und teilen Ihnen dies zugleich mit dem Ausdruck unseres aufrichtigen und herzlichen Dankes mit.
Ew. Exzellenz
aufrichtig ergebener
Dr. G. Linck
D. Z. Prorektor.
An | Seine Exzellenz | dem Wirklichen Geheimen Rat | Professor Dr. Ernst Haeckel | Jena.
a korr. aus: Faches