Ella von Crompton an Ernst Haeckel, Steglitz, 14. Februar 1912.
Steglitz – Albrechtstr. 72.
14. Februar 1912.
Hochverehrte Excellenz,
zum lieben 16.ten sende ich Ihnen, hochverehrter, lieber, guter Herr Geheimrat, die innigsten und aufrichtigsten Glückwünsche!
Von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen vor Allem rechte Kräftigung und Besserung Ihrer Gesundheit, und daß Ihnen Ihr neues Lebensjahr nur recht viel Freudiges bringen möchte, daß Sie, lieber || Herr Geheimrat, stets recht froh und glücklich sein möchten! Das ist mein innigster Herzenswunsch!
Für beifolgende kleine Arbeiten, ein Discomedusen-Kissen und ein Notizblock, hoffe ich, daß Sie Verwendung haben und bitte Sie, die Kleinigkeiten als Ausdruck meines innigsten Dankes freundlichst annehmen zu wollen. Beides habe ich mit viel Liebe und Verehrung gearbeitet.
Von Herzen hoffe ich, daß es Ihnen, || hochverehrter Herr Geheimrat, gut geht und Sie Ihr neues Lebensjahr recht gesund und heiter antreten.
Mit nochmaligen, aufrichtigsten und innigsten Glückwünschen, denen mein Mann sich anschließt, mit einer Empfehlung an Ihre verehrte Frau Gemahlin, mit den herzlichsten Grüßen bin ich immer und allezeit
Ihre Sie stets hochverehrende, Ihnen aufrichtig dankbare, Ihnen immer treu ergebene
Ella von Crompton