Paul Rottenburg an Ernst Haeckel, Glasgow, 24. Januar 1911
Paul Rottenburg.
ADDRESS TELEGRAMS
Rottenburg, Glasgow.
24. Jan. 1911.
Herrn Geheimrat Professor Dr. Ernst Haeckel,
Villa Haeckel
Jena.
Liebster Freund!
Herzlichsten Dank für Deine Zeilen von 21. Dieses Du kannst Dich darauf verlassen, dass wenn ich es irgend möglich machen kann, auf einige Stunden nach Jena zu kommen, ich es thue, kann heute aber noch keine bestimmte Zusage machen. Ich werde voraussichtlich am 19. 20. & 21. Feb. in Berlin, Hotel Adlon, sein und Dich von dort aus Näheres wissen lassen.
Inzwischen sandte ich Dir einen kleinen Band über Arran zur freundlichen Erinnerung an die gute Isabella und so weiter.
Das „Suchet und ihr werdet finden!“ hat sich bei mir, was das Meyer’sche Prachtwerk anbelangt, noch nicht erfüllt. In Berlin kann ich ja bei dem Mann vorsprechen, der es gesandt hat, und ihn um nähere Auskunft bitten.
Inzwischen Dir und Schwester Röschen herzlichsten Gruss. Es thut mir sehr leid, dass Du wieder || einen Unfall gehabt hast.
Stets Dein!
Paul Rottenburg