Dr. Kathrin Polenz

Kurzbiographie

 

Geboren 1974 in Schleiz.

1991 bis 1994 Ausbildung zur Steuerfachangestellten.

1998 bis 2001 Erlangung der allgemeinen Hochschulreife auf dem zweiten Bildungsweg.

2001 bis 2009 Studium der Geschichte der Medizin, Naturwissenschaften und Technik, Neueren Geschichte, Geologie und Chemie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin im SFB 482 „Ereignis Weimar-Jena“, Teilprojekt E2 – Empirie versus Spekulation? Begriffene und erfahrene Natur.

2010 bis 2013 Stipendiatin der Doktorandenschule „Laboratorium Aufklärung“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

2014 bis 2015 wissenschaftliche Hilfskraft am Ernst-Haeckel-Haus; Thüringer Landesausstellung 2016 „Die Ernestiner. Eine Dynastie prägt Europa“.

2015 Promotion zum Dr. rer. nat. mit der Dissertationsschrift „The second generation. Geognosie nach Abraham Gottlob Werner“.

2015 bis 2017 wissenschaftliche Hilfskraft des von der Union der deutschen Akademien geförderten Langzeitprojekts „Ernst Haeckel (1834–1919): Briefedition“.

2017 Stipendiatin der Klassik Stiftung Weimar

2018 bis 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ernst-Haeckel-Haus Jena.

Seit Juli 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin des von der Union der deutschen Akademien geförderten Langzeitprojekts „Ernst Haeckel (1834–1919): Briefedition“.

 

Forschungsinteressen

 

Geschichte der Geologie und geologischen Kartierung im 18. und 19. Jahrhundert

Wissenschaftliche Sammlungen

Wissenschaftspopularisierung

Ernst Haeckel und die Geowissenschaften

 

Veröffentlichungen

 

Monographien

 

The second generation. Die Geognosie nach Abraham Gottlob Werner. Diss. rer. nat., Jena 2015.

 

Aufsätze

 

Ernst Haeckel als Künstler. In: Kunstformen der Natur. Zum 100. Todestag von Ernst Haeckel. Mark Dion, Jochen Lempert, Nora Schattauer, Eva-Maria Schön, Robert Seidel und Ernst Haeckel. Hrsg. von Erik Stephan für die Städtischen Museen Jena. Jena 2019, S. 11–14.

Geognostisches Reisen um 1800 – Zwischen wissenschaftlicher Praxis und theoretischer Beschreibung. In: Kartieren um 1800. Hrsg. von Andreas Christoph. München 2017, S. 69–95.

Ferne Kulturen. In: Die Ernestiner. Eine Dynastie prägt Europa. Hrsg. von Friedegund Freitag und Karin Kolb. Dresden 2016, S. 306 f.

Petrographische Karte des Churfürstenthums Sachsen und der Incorporirten Lande, in welcher durch Farben und Zeichen die Gesteinarten, durch die an mehrern Orten beygesetzten Zahlen aber die nach Barometrischen Beobachtungen gefunden Höhen dieser Örter über Wittenberg in Pariser Fuss angegeben worden sind / gezeichnet von J. F. W. Charpentier. In: Deutschland in historischen Karten. Bd. 1702, Braunschweig 2016.

Von Freiberg nach Europa. Die Entwicklung und Tradierung von Farbkodes auf frühen geognostischen und geologischen Karten. In: Farre. Farbstandards in den frühen Wissenschaften. Hrsg. von André Karliczek und Andreas Schwarz. Jena 2016, S. 149–190.

Ökonomie und Naturforschung um 1800. Die Steinsalzbohrungen von Carl Christian Friedrich Glenck. In: Mens et Manus. Kunst und Wissenschaft an den Höfen der Ernestiner. Hrsg. Franziska Bomski, Franziska, Hellmuth Th. Seemann und Thorsten Valk. Göttingen 2016, S. 121–135.

Raum und Zeit in der Geologie um 1800: Bildungskonzepte und Beobachtungsmethoden der Gesteine. In: Zwischen Geschichte und Geographie. Zwischen Raum und Zeit. Hrsg. von Winfried Schenk und Jan-Erik Steinkrüger. Bonn 2015 (Historische Geographie / Historical Geography; 1), S. 101–110.

Christian Keferstein – Ein Amateurgeologe im mitteldeutschen Raum um 1800 und seine Zeitschrift „Teuschland, geognostisch-geologisch dargestellt“. In: Sudhoffs Archiv, Bd. 95, 2011, S. 30–47.

Christian Kefersteins Weg nach Teutschland. Geognosie und Kartographie von 1821 bis 1831. In: Die Werkstatt des Kartographen. Materialien und Praktiken visueller Welterzeugung. Hrsg. von Steffen Siegel und Petra Weigel. München 2011, S. 67–88.

Die Konchyliensammlung des Rudolstädter Hofapothekers Christian Dufft (1798–1875). In: Rudolstädter naturhistorische Schriften, Bd. 17., Rudolstadt 2010, S. 61–76.